Das Feuer

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Beschreibung

„Mit schmerzhafter Eindringlichkeit beschreibt Barbusse seine Eindrücke des ersten Weltkriegs. Mühevolle Schanzenarbeit, stundenlange Irrmärsche durch die Dunkelheit und allgegenwärtiger Tod – Barbusse nimmt dem Krieg jegliche fehlgeleitete Romantik, die doch so viele junge Männer seiner Zeit mit naiver Begeisterung in den Krieg ziehen ließ.“ 

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TASCHENBUCH

16,90 € inkl. Mehrwertsteuer
ISBN: 9783966370189
332 Seiten

GEBUNDENES BUCH

24,90 € inkl. Mehrwertsteuer
ISBN: 9783966370196
332 Seiten

Inhaltsangabe

Das Feuer von Henri Barbusse ist ein Roman, der die Schrecken des Ersten Weltkriegs in all ihren Facetten darstellt. Barbusse, der selbst als Soldat im Krieg gedient hat, beschreibt auf eindrückliche und mitfühlende Weise das Grauen und die Brutalität, die die Soldaten auf beiden Seiten erlebt haben.

Die Geschichte beginnt in einem französischen Schützengraben, wo der Protagonist, ein junger Soldat namens Henri Barbusse (der gleichnamige Autor verwendet seinen eigenen Namen als fiktiven Charakter), zusammen mit seinen Kameraden auf den Feind wartet. Die Bedingungen im Schützengraben sind unmenschlich: Die Männer leiden unter Hunger, Kälte, Krankheit und Angst. Doch trotz allem versuchen sie, sich gegenseitig zu unterstützen und Mut zu machen.

Im Laufe des Romans erlebt Barbusse die Schrecken des Krieges aus erster Hand: Er sieht Kameraden sterben, wird selbst verwundet und muss mitansehen, wie seine Freunde in den Wahnsinn getrieben werden. Doch trotz aller Grausamkeiten bleibt er entschlossen, zu überleben und zurückzukehren zu seiner geliebten Frau, die er seit Jahren nicht gesehen hat.

Barbusse beschreibt nicht nur die physischen und emotionalen Qualen der Soldaten, sondern auch die Absurdität des Krieges selbst. Er zeigt, wie die Männer auf beiden Seiten des Konflikts gezwungen sind, sinnlose Angriffe auszuführen, die oft nur dazu dienen, den Status quo aufrechtzuerhalten. Während Barbusse sich durch den Krieg kämpft, denkt er oft an seine Frau zurück und erinnert sich an ihre gemeinsame Vergangenheit. Diese Rückblenden bieten einen Kontrast zu den schrecklichen Ereignissen im Krieg und zeigen, dass es trotz allem noch Hoffnung gibt.

Doch das Grauen des Krieges lässt sich nicht vermeiden. Immer wieder muss Barbusse miterleben, wie Kameraden sterben oder verstümmelt werden, wie der Schützengraben von feindlichem Feuer erschüttert wird und wie die Männer von einer Welle der Verzweiflung und Angst überwältigt werden. Am Ende des Romans ist Barbusse am Rande des Zusammenbruchs, doch er kämpft weiter, angetrieben von dem Wunsch, zu überleben und zurückzukehren zu seiner Frau. Der Roman endet mit einem erschütternden Moment, als Barbusse und seine Kameraden in den Feuersturm eines Artillerieangriffs geraten.

Das Feuer ist ein unvergesslicher Roman, der das Leiden und die Schrecken des Ersten Weltkriegs mit großer Intensität und Ehrlichkeit darstellt. Barbusse beschreibt das Grauen des Krieges in all seinen Facetten und zeigt, dass selbst in der Dunkelheit des Krieges noch ein Funken Hoffnung vorhanden ist. Der Roman ist ein Meisterwerk der Antikriegsliteratur und ein zeitloses Denkmal für diejenigen, die im Ersten Weltkrieg gekämpft und gelitten haben.

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