Schuld und Sühne

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Beschreibung

„Rodion Raskolnikow ist jung, arm… und ehrgeizig. Er ist von der Idee überzeugt, dass sich „große Menschen“ nehmen müssen, was ihnen zusteht und dass sie das von den „kleinen Leuten“ unterscheidet. Es sei ihnen sogar erlaubt, „lebensunwertes“ Leben zu vernichten. Er argumentiert mit Feldherren wie Napoleon: Gehen sie als Sieger vom Platz, gedenkt die Geschichte ihrer Großtaten und nicht den vielen Tausend Morden, die damit einhergingen. Als er mit diesem Gedanken im Herzen eine alte Wucherin und deren Schwester tötet, merkt er jedoch, dass sich die menschliche Psyche nicht so ohne Weiteres auf diese wirre Logik einlässt.“ 

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TASCHENBUCH

19,90 € inkl. Mehrwertsteuer
ISBN: 9783966370936
576 Seiten

GEBUNDENES BUCH

29,90 € inkl. Mehrwertsteuer
ISBN: 9783966370943
576 Seiten

Inhaltsangabe

„Schuld und Sühne“ ist ein meisterhaftes Werk des russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewski und gilt als eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur. Die Geschichte handelt von einem jungen Mann namens Raskolnikow, der in ärmlichen Verhältnissen in St. Petersburg lebt und sich entschließt, eine rätselhafte Tat zu begehen.

Raskolnikow ist ein intellektueller und ehrgeiziger Student, der von der Idee besessen ist, eine außergewöhnliche Tat zu vollbringen, die ihn von der Masse abhebt und ihm Ruhm und Anerkennung einbringt. Er glaubt, dass außergewöhnliche Menschen über dem Gesetz stehen und dass sie das Recht haben, alles zu tun, was sie für notwendig halten, um ihre Ziele zu erreichen.

Eines Tages beschließt Raskolnikow, eine alte Pfandleiherin namens Aljona Iwanowna zu ermorden, die er für geldgierig und gewissenlos hält. Er hofft, dass er durch diesen Akt der Außergewöhnlichkeit beweisen kann, dass er einer von den Menschen ist, die das Recht haben, sich über das Gesetz zu stellen. Doch der Mord geht schief, als auch die Schwester der Pfandleiherin unerwartet in der Wohnung auftaucht und Raskolnikow sie ebenfalls tötet.

Nach dem Mord beginnt Raskolnikow zu leiden, da er von Schuldgefühlen und Gewissensbissen geplagt wird. Er verstrickt sich in ein Netz aus Lügen und Intrigen, um seine Tat zu vertuschen, doch wird von der Polizei verdächtigt und von einem Detektiv namens Porfiri Petrowitsch befragt.

Während Raskolnikow versucht, seine Tat zu verheimlichen, trifft er auf Sonia, eine junge Prostituierte, die ihn inspiriert und ihn dazu drängt, seine Schuld einzugestehen und sich den Konsequenzen seiner Handlungen zu stellen. Raskolnikow beginnt, seine Tat zu bereuen und erkennt, dass seine Ideologie falsch war. Er gesteht schließlich seine Tat und wird zu acht Jahren Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt.

In „Schuld und Sühne“ behandelt Dostojewski viele Themen wie Schuld, Gerechtigkeit, Moral und Wiedergutmachung. Das Werk zeigt, wie eine falsche Ideologie und moralische Verwirrung zu einem grausamen Verbrechen führen können und wie die Wahrheit und das Eingeständnis der Schuld der einzige Weg sind, um wieder in Einklang mit sich selbst und der Gesellschaft zu kommen.

Dostojewski präsentiert Raskolnikow als einen komplexen und vielschichtigen Charakter, der von inneren Dämonen gequält wird und dessen moralische Entwicklung im Laufe des Buches sichtbar wird. Die Figur von Sonia fungiert als moralisches Gewissen des Buches und verkörpert die Hoffnung auf Erlösung und Wiedergutmachung.

Insgesamt ist „Schuld und Sühne“ ein Meisterwerk der Weltliteratur und ein zeitloses Zeugnis schriftstellerischer Brillanz.

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„Rodion Raskolnikow ist jung, arm… und ehrgeizig. Er ist von der Idee überzeugt, dass sich „große Menschen“ nehmen müssen, was ihnen zusteht und dass sie das von den „kleinen Leuten“ unterscheidet. Es sei ihnen sogar erlaubt, „lebensunwertes“ Leben zu vernichten. Er argumentiert mit Feldherren wie Napoleon.“

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