Aufzeichnungen aus einem toten Haus

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Beschreibung

„Der fiktive Häftling Alexander Gorjßntschikow, der zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde, erfährt aufgrund seiner adligen Herkunft anfangs nicht nur durch das Personal Schikanen, sondern auch durch Mithäftlinge niederer Herkunft. Nun ist der Roman nicht nur in Dostojewski-Manier ebenso spannend wie eindringlich geschrieben – er enthält auch autobiografische Züge des zu vier Jahren Zwangsarbeit in Sibirien verurteilten Großliteraten.“

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TASCHENBUCH

14,90 € inkl. Mehrwertsteuer
ISBN: 9783966370752
330 Seiten

GEBUNDENES BUCH

19,90 € inkl. Mehrwertsteuer
ISBN: 9783966370769
330 Seiten

Inhaltsangabe

„Aufzeichnungen aus einem Totenhaus“ ist eine ergreifende und düstere Darstellung des Lebens in einem sibirischen Straflager. Der Protagonist ist Alexander Petrowitsch Goryantschikow, ein ehemaliger Adliger, der für den Mord an seiner Frau verurteilt wurde. Er wird in ein Arbeitslager geschickt, in dem er unter unmenschlichen Bedingungen lebt und arbeitet.

Goryantschikow beschreibt das Leben im Lager, in dem er mit anderen Verurteilten zusammenlebt, die alle auf verschiedene Arten für ihre Verbrechen bestraft wurden. Der Alltag ist geprägt von Entbehrungen, Grausamkeiten und Gewalt, aber auch von Momenten der Solidarität und menschlicher Wärme. Im Laufe der Zeit beginnt Goryantschikow, die anderen Insassen genauer kennenzulernen und ihre Geschichten zu hören. Er trifft auf eine bunte Mischung von Menschen, darunter Diebe, Mörder und politische Gefangene. Ihre Geschichten sind tief bewegend und berühren Themen wie Verzweiflung, Hoffnung und den Kampf ums Überleben.

Trotz aller Schwierigkeiten und Widrigkeiten findet Goryantschikow in einigen Momenten Trost und Hoffnung. Er schafft es, eine Beziehung zu einer jungen Frau aufzubauen, die ihn unterstützt und ihm hilft, durch die schwierigen Zeiten zu kommen. Doch letztendlich bleibt das Leben im Lager eine harte und brutale Erfahrung, die den Menschen bis an ihre Grenzen treibt. „Aufzeichnungen aus einem Totenhaus“ ist ein eindringliches Porträt des menschlichen Leidens und der Kraft des menschlichen Geistes, selbst in den dunkelsten Momenten.

Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) war ein bedeutender russischer Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Er wurde in Moskau geboren und wuchs in schwierigen Verhältnissen auf, da sein Vater, ein pensionierter Militärarzt, oft betrunken war und hohe Schulden hatte.

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